Architekten und Baumeister
Das Spannungsfeld zwischen Baumeistertätigkeit und Architektur und die Bauwerke des Stadtbaumeisters Alois Schumacher.
Beitrag von Herbst 2011
In der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte, wie in ganz Europa, auch in der Hauptstadt Österreichs eine verstärkte Bautätigkeit ein, die dem Stadtbild bis heute Gestalt verleiht. Wien wuchs zu einer Metropole, wofür neben einer großen Anzahl neuer Wohnhäuser auch die dafür nötige technische Infrastruktur gebaut werden musste. Zu einem großen Teil handelte es sich dabei um für diese Zeit völlig neue Bauaufgaben wie Gas- und Elektrizitätswerke.
Zu jener Zeit wurden etwa 90% der Bau- und Planungsaufgaben von Baumeistern übernommen. Sie erledigten traditionellerweise sowohl Planung als auch Errichtung. Die dazu nötigen handwerklichen sowie theoretischen Fertigkeiten hatten sie während ihrer Berufsausbildung erlernt und bei verschiedenen Prüfungen unter Beweis gestellt. Baumeister übernahmen somit als Generalunternehmer nahezu alle Aufgaben in der Bauwirtschaft, die wir heute mehreren Berufsständen zuordnen würden; sie bezeichneten sich mitunter auch als „Stadtbaumeister“ oder „Architekt“. Der Berufsstand „Architekt“ wie wir ihn heute kennen, mit allen nötigen Voraussetzungen, Befugnissen und Pflichten, wurde erst 1913 mit dem Ziviltechnikergesetz in Österreich-Ungarn rechtlich definiert.
Neben seinen eigenen Arbeitern benötigte der Baumeister zur Ausführung meist nur noch Zimmerleute und Handwerker für simple Installationseinbauten. Dazu kamen Subunternehmer anderer Branchen wie Hafner oder Steinmetze. Spezialisierte Gewerke der haustechnischen Gebäudeausstattung, wie sie heute üblich sind, waren zu jener Zeit eher Ausnahme als Regel (z.B. Elektroinstallation, Wasserinstallation, Lüftung). Die Bedeutung dieser Spezialisten und deren Anteil an der Bauleistung wuchsen im Baubetrieb jedoch stetig.
Eine Trennung zwischen den beiden Berufen Baumeister und Architekt war zur Mitte des 19. Jahrhunderts somit weit weniger deutlich als heute. Die Unterschiede werden vor allem in der Ausbildung deutlich: Jene zum Architekten war weniger von technischen Aspekten und Ingenieurswesen beherrscht. Prägend für das Studium, das in Wien zu jener Zeit auf der Akademie der Bildenden Künste absolviert wurde, waren Baugeschichte und Baukunst.
Die Architektur an sich wurde im damaligen Verständnis in den verschiedenen Stilen und deren Charakteristika betrachtet. Man studierte die Gestaltungsdetails und Lösungen der Gotik, der Renaissance oder der klassischen Antike, man gab sich der Ästhetik, Proportion und dem Erscheinungsbild hin - Funktionen hingegen waren eher zweitrangig. Die eingehende Auseinandersetzung mit den einzelnen Stilen war somit ein Standbein der Ausbildung. Ein Zweites war die eingehende Kenntnis über die verschiedenen Techniken der darstellenden Geometrie und der Architekturzeichnung. Eine entsprechende Ausbildung auf der Technischen Hochschule wurde erst später geschaffen.
Es gab daher viele im Baugewerbe tätige Fachleute, die als Fortführung ihrer bestehenden Ausbildung akademische „Architekten“ wurden. Als typischer Vertreter dieser Gruppe kann Hermann Helmer von Helmer & Fellner erwähnt werden. Er war ausgebildeter Maurer, der zuerst die Baugewerkschule in Nienburg absolvierte und seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in München als Architekt abschloss. Ähnlich, wenn auch ein wenig unsteter, verlief übrigens die Karriere von Adolf Loos, einem der Wegbereiter der Moderne.
Architekten oder eben auch „Baukünstler“ wurden aufgrund ihrer Ausbildung engagiert, um prominente Bauten zu errichten, etwa Theater, Kirchen, die Palais an der Ringstraße – eben Gebäude, die als wertvoll erachtet wurden oder deren Planung individuelle Lösungen in Form und Gestalt beinhaltete.
DIE BAUWERKE DES STADTBAUMEISTERS ALOIS SCHUMACHER
Alois Schumacher errichtete neben einer großen Anzahl an Wohnhäusern auch einige sehr prominente technische und öffentliche Einrichtungen. Dazu gehört auch das „Deutsche Volkstheater“, das von den damals bekannten Theaterarchitekten Fellner & Helmer entworfen und 1889 eröffnet wurde. Weitere bekannte öffentliche Bauten Schumachers sind das ehemalige Versatzamt im 1. Bezirk nach einem Entwurf Emil von Försters, das heutige Dorotheum, das Kaiser-Franz-Josef-Spital im 10. Bezirk und das Warenhaus Herzmansky in Wien-Neubau (heutige Filiale von Peek & Cloppenburg auf der Mariahilfer Straße).

Wichtige technische Nutzbauten Alois Schumachers sind unter anderen der Wasserturm in Favoriten (1898), die Kraftzentrale der Österreichischen Union-Elektrizitäts-Gesellschaft (1899). Auch das Ofenhaus der bekannten Gasometer in Wien-Simmering (1899), von dem heute nur mehr der damals als Wasserreservoir dienende Turm existiert, zählt zu seinen Werken.
Auf den Baustellen im 19. Jahrhundert dürfte ein reges und relativ unorganisiertes Durcheinander der verschiedensten Gewerke geherrscht haben; dies lässt sich aus den wenigen Quellen zum Bauablauf schließen. An einer Stelle wurde noch der Erdaushub vorangetrieben, an anderer bereits die Wand hochgezogen. Zwischen Mauern, Stein- und Erdhaufen hindurch bahnten sich Pferdefuhrwerke ihren Weg. Gebaut wurde mit Ziegeln im „österreichischen Format“ (29 x 14 x 6,5 cm), bevor dieses 1938 durch das etwas kleinere „deutsche Format“ ersetzt wurde. Zusätzlich gab es auch noch „Zwischenmaßziegel“ für Trennwände und Gewölbe im Format 24 x 17 x 6,5. Der Ziegelverbrauch war entsprechend dem Bauvolumen sehr groß: So verbaute man in Wien im Jahr 1870 über 200 Millionen Stück. Die meisten Zinshausbauten wurden ohne Fundament errichtet, sodass die Ziegel direkt auf die Erde gesetzt wurden. Als einzigen Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit wurden einige Scharen Ziegel in hydraulischem Kalkmörtel verlegt. Nach dem Aufziehen der Kellermauern wurde der Keller eingewölbt, was bis zur Jahrhundertwende in Form von Ziegelgewölben geschah; erst später fanden Ziegel-Eisen-Konstruktionen Verwendung. Danach begann man mit dem Bau der eigentlichen Gebäudewände. Anfänglich wurden alle Geschoße durch eine Dippelbaumdecke voneinander getrennt. Später wurde aus Brandschutzgründen nur noch die Decke zum Dachraum in dieser Technik ausgeführt, alle anderen als Tramdecken. Der Dachstuhl wurde als „Wiener Dachstuhl“ ausgeführt, einer Variante der Pfettendachstühle. Der Dachraum musste feuersicher sein und durfte laut Bauordnung keine Wohnräume aufweisen. Als Fassadenschmuck wurde die Nachahmung von Natursteinen in Putztechnik perfektioniert. Naturstein war bereits zu dieser Zeit bei weitem zu teuer, um an gewöhnlichen Wohnhäusern Anwendung zu finden. Es gab jährlich neu erscheinenende Musterbücher mit Dekorelementen aus Terrakotta und später auch aus Gips. Zumeist suchten die Architekten die Zierelemente aus, mussten ihre Auswahl aber noch vor Baubeginn an den Baumeister weitergeben, damit dieser die notwendigen Vormauerungen für die Montage der Fassadenteile in der richtigen Position ausführen konnte.
Der Stadtbaumeister Alois Schumacher verstand es offenbar besser als viele seiner Kollegen, seine Baustellen gut zu organisieren – die meisten seiner Bauaufgaben konnten noch vor dem errechneten Termin fertiggestellt werden. Darüber hinaus dürfte er seinen Erfolg auch seiner Kreativität zu verdanken gehabt haben. Die Bautechnik des ausgehenden 19. Jahrhunderts reproduzierte nicht nur die traditionellen Lösungen, sondern brachte eine Vielzahl an Sonderkonstruktionen und Individuallösungen im Detail hervor. Viele Baumeister und Ingenieure experimentierten mehr oder weniger erfolgreich mit neuen Materialien und Techniken. Diesen Schöpfergeist hatte auch Schumacher inne: So erfand er für eines seiner Gebäude einen eigenen Baustoff – den Schumacher-Ziegel, eine Form des Zackenziegels. Anlass dürfte wohl gewesen sein, eine spezielle Gewölbedeckenkonstruktion für Keller aus Stein zu entwickeln: Sie sollte bei flacherer Bauweise die gleiche Tragfähigkeit aufweisen wie traditionelle Gewölbe und gleichzeitig den Erfordernissen der Bauordnung entsprechen. Schumachers Lösung ermöglichte schließlich die Ausführung von Gewölbedecken mit einer Stichhöhe von weniger als 5 cm, bei den üblichen Spannweiten.
Über eine eigene Entwurfstätigkeit Alois Schumachers ist nicht viel bekannt. Bis etwa 1885 wirkte er immer wieder an der Gestaltung von einzelnen Kleinobjekten wie etwa Fassaden mit, dies jedoch immer in Zusammenarbeit mit Architekten. Ab etwa 1885 sind vereinzelte Eigenentwürfe bekannt, die auch tatsächlich als solche bezeichnet und vermerkt werden. Man kann davon ausgehen, dass er einzelne von ihm errichtete Gebäude selbst gestaltet hat, bei denen keine Informationen zur Herkunft des Entwurfs erhalten sind – eine Zahl zu nennen, wäre aber reine Spekulation. Nur bei wenigen Gebäuden wird davon ausgegangen, dass er auch den Entwurf angefertigt hat: beispielsweise Riemergasse 8 im 1. Bezirk, Roßauerlände 27 in Wien-Alsergrund und Wiedner Hauptstraße 24 im 4. Bezirk. Darüber hinaus dürfte auch die Gestaltung für die Villen der Familie Schumacher in Baden und Hinterbrühl von ihm stammen. Zusammenfassend kann man festhalten, dass Schumacher sein Betätigungsfeld überwiegend in der Ausführung von Gebäuden, weniger im Entwurf, sah. Durch diese Spezialisierung erzielte er bemerkenswerte Leistungen, was ihm während seiner Berufstätigkeit die nachstehende Ehrung einbrachte.

Zur Person Alois Schumacher
Der Stadtbaumeister Alois Schumacher zählt zu jenen Persönlichkeiten, die das charakteristische Aussehen Wiens in der Zeit seiner größten Flächenausdehnung zwischen 1850 und 1900 besonders geprägt haben – mehr als dreihundert Bauwerke wurden unter seiner Leitung errichtet.
Geboren wurde Alois Schumacher 1838 in St. Martin bei Weitra im niederösterreichischen Waldviertel als Sohn von Josefa und Friedrich Schumacher. Sein Vater arbeitete als Angestellter in der Gutsverwaltung der Familie Fürstenberg. Alois Schumacher absolvierte zu Beginn seiner schulischen Laufbahn eine Maurerlehre in Budweis und setzte 1856 seine Ausbildung an der technischen Gewerbeschule in Wien fort. Erste Erfahrungen sammelte er 1864 während seiner Praxiszeit im renommierten Atelier der Architekten Romano und Schwendenwein. Hier beschäftigte er sich mit der Planung einiger Stadtpalais für hochgestellte Adelige. Wenig später machte er sich selbständig und bekam schließlich 1874 die Konzession zum Stadtbaumeister von Wien. In den folgenden Jahren wurde Schumacher immer populärer und erarbeitete sich den Ruf, einer der zuverläs-sigsten Stadtbaumeister der Stadt zu sein. 1901 wurde ihm schließlich die große Ehre zuteil, zum Ritter des Franz-Josefs-Ordens geschlagen zu werden. Bedingt durch einen Schlaganfall konnte er seine äußerst erfolgreiche Karriere nicht weiterverfolgen und lebte die letzten Lebensjahre von 1903 bis zu seinem Tod 1910 zurückgezogen in seiner Villa in Hinterbrühl bei Wien.

Bräuhausgasse 40, Wien-Margareten
Der von Architekt Karl Langhammer entworfene palaisartige Wohnhausbau wurde in den Jahren 1891/92 durch Alois Schumacher errichtet. Er zählt zu den sehr späten aber dennoch typischen Vertretern dieses Stils, den der Architekt besonders lang und konsequent verfolgt hat. Der Baustil der Neu-Wiener-Renaissance erlebte seine Blüte bereits in den späten 50er bis in die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts. Als Vorbilder für dieses Gebäude könnten der Heinrichshof von Theophil Hansen (an der Stelle des heutigen Opernringhofes) oder auch das Hotel Britannia am Schillerplatz Nr. 4 von Karl Tietz gedient haben. Die Fassade präsentiert sich langgezogen, mit überhöhten Seitenrisaliten. Die Geschoße werden schlicht, aber elegant durch Gurtgesimse getrennt. Als Abschluss erhält die Fassade über dem Kranzgesims im Mittelteil eine Attikabalustrade, die Risalite werden von Überbauten gekrönt.

Wiedner Hauptstraße 46, Wien-Wieden
Dieses späthistoristische Zinshaus wurde von den Architekten Fellner & Helmer entworfen und verfolgt die Formen der Hochrenaissance. Gebaut wurde das vierstöckige Gebäude mit palaisartiger Fassade 1895 unter Leitung Alois Schumachers. Es diente als Geschäfts- und Wohnsitz für die Gebrüder Bergmann, Industrielle aus Lüdenscheid in Westfalen. Durch aufwändige technische Ausstattung, wie etwa eine Zentralheizung, die sogar das Stiegenhaus versorgte, wurde eine überaus hohe Wohnqualität erzielt. Die wohlorganisierte Einfahrt ermöglichte es, überdacht aus der Kutsche ins Haus zu gelangen. Überaus gefällige Leuchtkörper aus Messing und Rauchglas sowie reiche Buntglasscheiben sorgten für eine gediegene Atmosphäre; ebenso wie eine nahezu lebensgroße Holzplastik der Bergnymphe Daphne, die neben den gekreuzten Hämmern und dem Schriftzug „Glück auf“ Symbol für das Betätigungsfeld der Familie war. Vorerst fehlte lediglich ein Aufzug, der aber nur kurz später nachgerüstet wurde und sich noch heute in weitgehend originalem Zustand präsentiert. Die Kegelbahn im Kellergeschoß sorgte für Unterhaltung.


Gußhausstrasse 22, Wien-Wieden
Das Gebäude Gußhausstraße 22, Ecke Karlsgasse wurde von den Architekten Ferdinand Wendeler und Otto Hieser als Wohnhaus sowie Anlageobjekt für den Papierfabrikanten Wilhelm Coulon entworfen; 1877 erfolgte die Ausführung durch Alois Schumacher als Baumeister. Technische Sonderlösungen wurden von weiteren Spezialisten errichtet. Der Fassadenschmuck ist eine Verschmelzung von Elementen der florentinischen Renaissance und Symbolen der Antike. Bautechnisch besonders hervorzuheben ist das weit aus-kragende Kranzgesims, welches den imposanten Abschluss der Fassade bildet und den florentiner Stil unterstreicht. Es wurde, als erste Konstruktion dieser Art in Wien, aus einem Schmiedeeisenem Gerippe gefertigt, welches als Tragsystem für Zinkplatten in Form von Kasetten und Sparren, dient. Nicht etwa aus Stein oder Holz. Trotz einiger nicht näher beschriebener Schwierigkeiten konnte das Bauwerk in sehr kurzer Zeit (Februar bis November) solide ausgeführt werden und präsentiert sich noch heute in tadellosem Zustand. Die Baukosten beliefen sich übrigens auf etwa 120.000 Gulden, das wären heute rund 1,33 Mio. Euro bzw. 2.000 Euro/m2. In der Literatur wird das Gebäude als eines der Hauptwerke des zu dem Zeitpunkt 27-jährigen Architekten Otto Hieser, einem Schüler Theophil Hansens, angeführt. Er schuf mit diesem Gebäude wohl eines der aufwändigsten Wohnhäuser in Gehweite zur Ringstraße. Otto Hieser verstarb 15 Jahre später mit nur 42 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles. Seine umfangreichen und vielfältigen Auftragsarbeiten für das In- und Ausland während der nur sehr kurzen Schaffensperiode lassen erahnen, welches Talent er besaß.

Gußhausstraße 21-23/Argentinierstraße 12, Wien-Wieden
Der Entwurf für das 1884/1885 von Schumacher ausgeführte Zinspalais für Max Graf Vrints zu Falkenstein stammt von Ludwig Richter. Richter entwarf auch noch das nebenan liegende Palais Falkenstein im Stil des Neobarock, welches heute die griechische Botschaft beherbergt und ebenfalls von Schumacher ausgeführt wurde (1886). Der große Gebäudekomplex wurde einheitlich über zwei Bauparzellen erbaut. Bemerkenswert ist das Gebäude auch aufgrund der Weitsichtigkeit des Bauherrn: Graf Vrints zu Falkenstein verzichtete auf den üblichen Park oder Garten. Stattdessen wollte er offenbar seinen Grund nutzen, um ein Objekt zu errichten, das nicht nur dem Eigenbedarf dienen, sondern auch nachhaltig Ertrag erzielen sollte.

Riemergasse 8, Wien-Innere Stadt
Das Gebäude in der Riemergasse 8 im Ersten Wiener Bezirk war vermutlich einer der wenigen Eigenentwürfe von Alois Schumacher. Es wurde 1903 auf 756 m2 Grundfläche errichtet und knapp vor Schumachers Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben fertiggestellt. Auftraggeber waren Reichsgräfin Eugenie und Reichsgraf Maximilian von Platen. Das fünfgeschoßige Gebäude präsentiert sich in der Erdgeschoßzone symmetrisch fünfachsig, ab dem ersten Stockwerk vollzieht sich ein Wechsel zu sechs Achsen. Im obersten Stockwerk teilen sich die Fenster der zentralen Achsen in eine Biforienform auf. Das Dachgeschoß ist nicht mehr bauzeitlich, sondern wurde in jüngerer Zeit ausgebaut. Die Seiten des Gebäudes werden durch Risalite mit bossierten Ecksteinen betont. Für die Gewölbe im Keller kam der oben erwähnte Schumacher-Ziegel zum Einsatz.
