Architekten und Baumeister - Theodor Karl Bach
„Mehr Luft und mehr Licht!“
Für Theodor Karl Bach stand während seines gesamten Wirkens vor allem die Verbesserung der Wohnverhältnisse der Gesamtbevölkerung im Vordergrund.
Beeitrag von Herbst 2012
Die einsetzende Industrialisierung, in Mitteleuropa Mitte des 19. Jahrhunderts, brachte einen enormen gesellschaftlichen Wandel mit sich. Die Lebensformen änderten sich grundlegend – für Jahrhunderte lebten und arbeiteten die Menschen an dem Ort, an dem sie geboren wurden, nun aber reiste man der Arbeit hinterher. Es kam zu einer massiven Landflucht und einer Überflutung der Städte. Der Wohnungsbau in Wien war vor eine große Aufgabe gestellt. Zwischen 1850 und 1890 kam es zu zwei Stadterweiterungen, die Festungswälle fielen und der Bereich des ehemaligen Glacis, heutiger Ring, und der umliegenden Gemeinden bis außerhalb des Linienwalls, heutiger Gürtel, wurde ins Stadtgebiet integriert. Durch den Bau mehrstöckiger Mietshäuser im großen Umfang versuchte man, für die zuströmende Bevölkerung genügend Wohnraum zu schaffen, stieß aber zwischenzeitlich an Kapazitätsgrenzen.
Ende des 19. Jahrhunderts herrschte in Wien bereits eine enorme Wohndichte, die Nachfrage stieg jedoch weiterhin, was zu einer großen Wohnungsnot führte. Um dieser entgegenzuwirken, wurden die Parzellen in Folge immer dichter verbaut, die Freiflächen wurden kleiner, bis man sich bald nur noch darauf beschränkte, dort, wo es notwendig war, schmale Lichthöfe anzuordnen. Diese ließen aber kaum eine ausreichende Belichtung oder Belüftung zu, was zu einer Minderung der Wohnqualität führte. Allgemein verschlechterten sich die Wohnverhältnisse, vor allem der einkommensschwachen Bevölkerungsschicht, zunehmend. Theodor Karl Bach war eine der führenden Kräfte in Wien, die diese Wohnverhältnisse stark anprangerten.

DIE WIENER BAUGESELLSCHAFT
Nachdem die Grundentlastung 1848 den Bodenbesitz aus den feudalen grundherrschaftlichen Bindungen gelöst hatte, entstanden neue Organisationsformen des Bauens und eine Neuordnung setzte ein. Das Baugewerbe bekam aufgrund der liberalen Gesetzgebung beinahe industriellen Charakter. Mit der Grundstücksspekulation einhergehend, die daraus resultierte, entstanden neue Unternehmensformen: etliche Baugesellschaften wurden ins Leben gerufen und übernahmen die Aufschließung von Gründen in den inneren und äußeren Bezirken und den Vertrieb der Parzellen.
Die Wiener Baugesellschaft war dabei eine der bedeutendsten. Die Aktiengesellschaft war Bauausführer bei vielen prestigeträchtigen Bauten in Österreich, darunter einigen großen Ringstraßenbauten. Ihre Tätigkeit lag einerseits im Ankaufen alter Häuser, welche abgerissen wurden, um neue Bauparzellen zu schaffen, aber auch in der Ausführung von privaten und staatlichen Bauten. In einem Vortrag, den Theodor Bach am 14. März 1903 während einer Vollversammlung des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein hielt, skizzierte er unter anderem das Motto der Baugesellschaft: „...Bildet auch die gesunde Grundlage jedes Bauunternehmens, also auch unserer Gesellschaft, der Erwerb, so konnten wir uns doch der Überzeugung nie verschließen, dass wir die Führung mit den Bedingungen der Gemeinwohlfahrt nie verlieren dürfen ...“
Das Zitat demonstriert exemplarisch, dass für Theodor Bach, während seines gesamten Wirkens, vor allem die Verbesserung der Wohnverhältnisse der Gesamtbevölkerung im Vordergrund stand. Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens lag im Wohnbau. Bei seinen Bauten ist zu erkennen, dass er zwar bei der Fassadengestaltung zeitlebens Anhänger der traditionellen historischen Bauweise blieb, als Herausforderung sah er jedoch die Neugestaltung der Grundrisse.
BACH GEGEN UNGESUNDES WOHNEN
Bei der Versammlung der Fachgruppe für Architektur und Hochbau am 20. Februar 1906, formulierte er seine Beobachtungen wie folgt: die Grundrisslösungen der Wiener Wohnhäuser scheinen sich in einem Umwandlungsprozess zu befinden, der seiner Ansicht nach, vornehmlich durch die immer kräftiger hervortretende Tendenz nach Eliminierung der sogenannten Lichthöfe bedingt ist. Bach meint, dass jahrzentelang die Grundrisse akademisch gestaltet wurden, zuweilen bezeichnete er sie auch als „ornamental wirkend“. Diese hätten zwar lange ihre Berechtigung gehabt, müssten aber bald an die neuen Anforderungen der Zeit angeglichen und umstrukturiert werden. Sein Ziel war es, einen Mindeststandard an Wohnqualität und Hygiene für jeden Bürger einzuführen: „Was wir vor allem brauchen, ist mehr Luft und mehr Licht.“ Die Menschen würden nicht mehr in zusammengepressten, licht- und luftarmen, dabei mietüberlasteten Zinshäusern wohnen wollen, was Bach als „ungesundes Wohnen“ betitelte. Er forderte eine Reform der Bauordnung, in der vor allem festgelegt werden sollte, dass jede Wohnung neben ausreichender natürlicher Belichtung und Belüftung, genügend Trinkwasser und Abfuhr von Regenwasser und Abfall gewährleisten müsste. Für den Neubau hieß das vor allem, dass wieder großzügige Innenhöfe und moderne Infrastruktur miteingeplant werden sollten. Bereits entstandene Missstände in der bestehenden Baustruktur sollten Schritt für Schritt verbessert werden. Des Weiteren meinte er, dass der Bau von Einfamilien- und Kleinhäusern an der Peripherie forciert werden müsste.

MODELLSIEDLUNG AM WILHELMINENBERG
Im Jahr 1862 wurde in Wien die Franz Josef Jubiläums-Stiftung für Volkswohnungen und Wohlfahrtseinrichtungen gegründet. Hiermit wurde in Österreich zum ersten Mal die Verpflichtung der öffentlichen Hand zum Wohnungsbau für einkommensschwache Bevölkerungsschichten anerkannt. Vorbild für die Stiftung war der 1862 gegründete englische Peabody-Trust, der zum Ziel hatte, die Wohnverhältnisse der Arbeiterklasse zu verbessern. Die Bauten sollten maximal vier Etagen haben, erforderliche Wohlfahrtseinrichtungen wie Kinderhort, Waschanlagen und Volksbibliotheken beinhalten sowie große Gartenanlagen und Erholungsplätze. Außerdem sollte jede Wohnung eine Toilettenanlage mit Wasserspülung und direkte Belüftung haben. Als Ziel der Stiftung wurde angegeben, sie wolle die „...für die Gesammtheit des Volkes so nachtheilige Wohnungsnoth in Wien bekämpfen und so zur Lösung der Wohnungsfrage den Hauptanlass geben...".
Nachdem die Stiftung bereits 1862 ein über 49.000 m² großes Areal am Hang des Wilheminenberges kaufte, wurde ein Wettbewerb durchgeführt, welchen die Architektengemeinschaft Bach-Simony gewann. Leopold Simony war einer der führenden Fachleute für den sozialen Wohnbau bereits während der Monarchie. Vieles von dem, was Bach mit Simony beim Bau der Arbeiterwohnhäuser realisierte, wurde später wegweisend für den sozialen Wohnbau des „Roten Wiens".
PAWLATSCHEN UND LICHTHÖFE
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die meisten Wohnhäuser in Wien als Straßentrakter mit zwei Seitentrakten (U-Grundriss) ausgeführt oder im Laufe der Jahre dorthin gehend erweitert. Die Trakte umgaben einen großzügigen Innenhof, es gab ein Stiegenhaus und außenliegende hölzerne Verbindungsgänge, die sogenannten Pawlatschen. Pro Stockwerk gab es mehrere, meist kleinere Wohneinheiten, welche durch die Pawlatschen erschlossen wurden. Mit der Zeit wurden diese jedoch in das gemauerte Gebäude integriert und so zu innenliegenden Verbindungsgängen.
Mit dem Anstieg des Wohnraumbedarfs, wurden die Straßentrakte aufgestockt, die Seitentrakte erweitert oder abgerissen und durch einen großen Hoftrakt ersetzt. Oft verband ein mittig liegender Erschließungskern Straßen- und Hoftrakt (H-Grundriss), wodurch zwei kleinere Innenhöfe entstanden. Mit der steigenden Bebauungsdichte wurden diese Innenhöfe immer weiter verkleinert, bis nur noch schmale Licht- und Belüftungshöfe übrig blieben. Da auch die innenliegenden Verbindungsgänge viel Platz verbrauchten, versuchte man Gangflächen zu reduzieren, und pro Stockwerk nur noch zwei bis drei Wohnungen direkt vom Stiegenhaus aus zu erschließen (Zwei- oder Dreispänner), wenn notwendig wurden mehrere Stiegenhäuser errichtet.
Theodor Bach beschäftigte sich während seiner Laufbahn ausführlich mit einer möglichen Neugestaltung von Wohnungsgrundrissen. Als Architekt war aber auch er dem jeweiligen Bauherren verpflichtet und musste darauf achten, die Rendite zu erzielen. So sind seine Mietshäuser im innerstädtischen dicht verbauten Umfeld meist Straßen-Hoftrakter mit zwei Innenhöfen und konventionellen Grundrissen. Innerhalb dieser Bauform versuchte Bach aber, soweit es möglich war, Verbesserungen vorzunehmen. Er proportionierte die Innenhöfe möglichst groß und ordnete zusätzlich Licht- und Belüftungshöfe dort an, wo es nach Bauordnung vorgeschrieben war, bei den innenliegenden Nasszellen. Die Gangflächen wurden minimiert, alle Fenster führten direkt ins Freie, wodurch die Wohnräume natürlich belichtet und belüftet wurden.
Seine fortschrittlichen Ideen konnte Bach aber vor allem, gemeinsam mit Leopold Simony, beim Bau von Arbeiterwohnhäusern verwirklichen. Die Wettbewerbsvorgaben der jeweiligen Projekte sahen bereits viel von dem vor, was Bach in seinen theoretischen Arbeiten propagierte. Die Wohnhausanlagen wurden auf weitläufigen Baugründen an der Peripherie erbaut, wo man vor allem den Grünraum großzügig dimensionieren konnte.
Im Innenraum wurden die Gangflächen komplett ausgespart. Es wurden mehrere Stiegenhäuser errichtet, die jeweils nur wenige Wohnungen erschlossen. Dieses Prinzip wurde später beim sozialen Wohnbau des „Roten Wiens" weiterverfolgt.
Die Wohneinheiten selbst waren zwar nur klein dimensioniert, jedes Fenster führte aber direkt ins Freie und gewährleistete so eine ausreichende Belichtung und Belüftung jedes einzelnen Raums. Die Lichthöfe konnte man bei diesen Projekten komplett entbehren.
THEODOR KARL BACH
Theodor Bach, geboren im Jahr 1858 in Wien, aus dem bürgerlichen Umfeld einer Kaufmannsfamilie. Dennoch kann man durchaus bemerken, dass ihm eine Karriere als Architekt wohl schon in die Wiege gelegt wurde. Sein Onkel und Taufpate war Carl Schumann. Der einflussreiche Architekt war zum Zeitpunkt der Geburt von Theodor Bach im Baubüro von Ludwig v. Förster beschäftigt, danach Vorstand der Hochbauabteilung der Staatsbahnen und schließlich bis zu seinem Ableben 1898 Baudirektor der Wiener Baugesellschaft. Die Positionen welche Carl Schumann innehielt, gerieten Theodor Karl Bach während seiner Karriere wohl nicht zum Nachteil. Zwischen 1877 und 1883 absolvierte er das Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien bei Heinrich Ferstel und Karl König. Noch während seiner Studienzeit war er, ab dem Jahr 1882, als Assistent für Hochbau tätig, später Professor für Städtebau und Wohnungswesen.
Entscheidend für Bachs Karriere war, dass er 1884 den Posten des Chefarchitekten bzw. des stellvertretenden Baudirektors der Wiener Baugesellschaft erlangen konnte. In dieser Funktion, die er 14 Jahre innehatte, realisierte er eine Vielzahl an Projekten. Gleichzeitig errichtete er in privater Tätigkeit zahlreiche Bauten in Wien, Salzburg, Padua und Bukarest. Einige seiner Wiener Bauten hat Bach in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Architekten, vor allem mit seinem ehemaligen Studienkollegen Leopold Simony, entworfen.

Schwarzspanierstraße 6, Wien-Alsergrund
Das sechsgeschoßige Wohnhaus wurde von Theodor Bach in einer Arbeitsgemeinschaft mit Carl Schumann für die Wiener Baugesellschaft geplant. Das Haus weist eine Aufteilung der Front in drei, durch Gesimse getrennte Zonen auf. Diese klassische Dreiteilung der Fassade war, seit Errichtung des Heinrichhofes von Theophil Hansen, in der Planung verbindlich. Das Parterre, welches den Sockel bildet, wird mittels eines Gesimses deutlich von der dreigeschoßigen Hauptzone abgesetzt. An der Fassade wird eine starke Horizontalgliederung durch Gesimse, Fensterbänke und Bänderung hervorgerufen. Auffallend bei dem Gebäude ist, dass trotz der üblich traditionellen Gliederungselemente, die Fensteröffnungen in drei Geschoßen ohne Rahmen ausgeführt wurden.

Casa Piccola, Wien-Wieden
Die Baugruppe besteht aus drei getrennten Wohn- und Geschäftshäusern, welche Theodor Bach gemeinsam mit Carl Schumann plante und die von der Wiener Baugesellschaft erbaut wurden. Die Bezeichnung „Casa Piccola“ geht zurück auf das kleine Häuschen, welches das erste Gebäude auf der Mariahilfer Straße war und in welchem sich im 18. und 19. Jahrhundert ein Kaffeehaus befand. Das Casa Piccola ist eines der Hauptwerke Bachs. Bestechend ist die markante Ecklösung, die in einen hohen Turmaufsatz mündet. Maxime war, die Ecke in bedeutsamer Weise zu betonen. Dies aufgrund der „hervorragenden Lage des Gebäudes am Beginn des mächtigsten Straßenzuges unserer Stadt“.

Lobmeyerhof, Wien-Ottakring
Theodor Bach entwarf den Wohnhof gemeinsam mit Leopold Simony. Der Gebäudekomplex enthielt, in seiner ursprünglichen Form, drei Trakte mit zehn Wohnhäusern. Die viergeschoßigen Reihenhäuser wurden aneinandergereiht um einen Hof angeordnet. Es wurde aber darauf Wert gelegt, dass die Einzelhäuser innerhalb des Gesamtgefüges erkennbar bleiben. Der großzügig dimensionierte Gartenhof garantierte dafür, dass die Räumlichkeiten der Anlage ausreichend Licht und Belüftung direkt aus dem Freien empfangen konnten. Sämtliche straßenseitigen Fassaden des Lobmeyerhofes weisen eine traditionelle Dreiteilung auf und werden durch Risalite gegliedert, dadurch entsteht eine Unterteilung der Fronten in mehrere Abschnitte – durch das Gefälle des Terrains befinden sich die Fensterfluchten und die Gesimslinien der einzelnen Segmente nicht auf gleicher Höhe. An den Fassaden der Wohnhausanlage kommen stellenweise auch verschieden breite Fenster zur Anwendung. Dies entspricht dem damals neuen Verhältnis von Wand zu Fenster in der Fassadengliederung des Späthistorismus, welches sich vom traditionellen regelmäßigen Rasterschema des strengen Historismus entfernt hat.
Die hofseitigen Fassaden sind in Sichtziegel hergestellt, was für den Wiener Wohnbau eher ungewöhnlich war. Teilbereiche der Fassade sind in Putz ausgeführt, welche sich dadurch stark vom Sichtziegelmauerwerk abheben. Weitere Merkmale der hofseitigen Fassaden sind die heterogenen Fensterformen, die Anwendung von Putzbändern und die individuelle Gestaltung der Stiegenhausvorbauten.
Trotz der differenzierten Gestaltung der Einzelhäuser, blieb die einheitliche repräsentative Erscheinung der Anlage gewahrt. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Wohnhof stark heruntergekommen und zum Abbruch bestimmt. 1978 wurde er von der Gemeinde Wien gekauft und von 1980–1982 größtenteils restauriert, ein Teil wurde durch Neubauten ersetzt.

Arbeiterwohnhäuser der Unfallversicherungsanstalt für Niederösterreich, Wien-Floridsdorf
Die Planung des Wohnhofes entstand wieder durch eine Zusammenarbeit mit Leopold Simony. Der Wohnblock setzt sich aus viergeschoßigen Objekten zusammen, die als Reihenhäuser erbaut wurden. Sie schließen einen großzügig dimensionierten begrünten Rechteckhof ein. Abermals wurden hier die unabhängig voneinander funktionierenden Einzelhäuser unter ein übergeordnetes Konzept gebracht. Die Anlage besaß eine ärztliche Ordination, eine Volksbibliothek und Nutzgärten. An allen Fassaden ist das Erdgeschoß in Putz ausgeführt und weist eine Rustikabänderung auf, alle Obergeschoße sind hingegen in Sichtziegel hergestellt und werden durch Putzbänder horizontal gegliedert. Die Mitte der Hauptfront zeichnet sich durch Symmetrie aus, während ihre Enden asymmetrisch wirken, was vor allem durch unregelmäßig angebrachte Türöffnungen und Anbauten hervorgerufen wird. An der Hauptfront gegen die Leopoldstraße befindet sich die auffälligste gestalterische Komponente: Schopfwalmdächer in Verbindung mit Fachwerk, welches nur im letzten Obergeschoß angewendet wurde.
Sämtliche Stiegenhäuser der Anlage sind vom Hof aus zugänglich. Die Stiegenhäuser sind durch Rücksprünge in der Fassade gekennzeichnet, mit eingeschoßigen Anbauten als Zugänge. Durch das starke Vor- und Zurückspringen, erfährt die Fassade eine Rhythmisierung und die langestreckte Front eine Gliederung. Die Architekten bemühten sich um Abwechslungsreichtum und Unregelmäßigkeiten im Aufriss, um den Eindruck der Monotonie zu vermeiden. So wird z. B. der Hof von vier differenziert ausgestalteten Fronten eingeschlossen. Bach versuchte vor allem bei freistehenden Bauten, durch inhomogene Baukörper und unterschiedliche Materialien ein malerisches äußeres zu erhalten, welches sich seiner Meinung nach besser in die Landschaft einfügen würde.
